,,Artenschutz am Pilgerweg" mit lhnen als NABU-Projekt fortzuführen. Das Projekt verbindet in eindrucksvoller Weise den religiösen Aspekt des Pilgerns mit der Bewahrung der Schöpfung, einer satzungsgemäßen Aufgabe des NABU Rheinland-Pfalz. Durch die Länge der Pilgerwege über viele Länder und Regionen wird eine von uns angestrebte Vernetzung von Lebensräumen und Populationen ebenso erreicht, wie die Werbung für den NABU.
Hiermit beauftragen wir Sie offiziell mit der weiteren Durchführung des Projektes. Die Nistkästen sollten alle mit dem NABU-Logo versehen werden.
Projekt: Kombination
von Wegmarkierung und Artenschutz
1. Ausgangslage: Pilger- und Wanderwege werden
von ehrenamtlichen Wegewarten/Paten ausgeschildert und regelmäßig kontrolliert.
Sprühmarkierungen
verwittern schnell; sie sind regelmäßig zu erneuern. Auch werden
sie – wie die mit Alu-Nägeln befestigten Schilder – vorsätzlich beschädigt oder
entwendet. Selbst Pilgersteine werden schon mal umgeworfen. Damit die Wege dauerhaft
begangen werden (Besucher…) können, ist eine zuverlässige Wegemarkierung
unerlässlich.
Immer mehr Lebensräume für Wild-Bienen,
Nutz-Insekten, Fledermäuse, Igel, Vögel…. gehen
verloren, weil der Mensch u.a. aus Energieeinsparungsgründen Hauswände und
–dächer abdichtet, Monokulturen präferiert, Böden immer mehr versiegelt, Gärten
nicht mehr naturnah gestaltet, die Anzahl der Verkehrsmittel steigt, die Wälder
im Zuge des Klimawandels umgestaltet werden müssen (resistentere Baumarten)
u.s.w.
Der Artenschutz
wird weltweit immer wichtiger.
Albert
Einstein: Wenn die Wildbiene stirbt,
stirbt 4 Jahre später der Mensch.
Die Wildbiene ist definitiv
vom Aussterben bedroht, auch einige Fledermaus- und Vogelarten!
Zugvögel und
Fledermäuse sind oftmals grenzüberschreitend „unterwegs“ und brauchen grenzüberschreitende
Unterstützung, damit sie z.B. nicht von Wilderern gefangen und getötet werden.
2. Lösungs-
ansätze: Durch auf Nist-/Überwinterungskästen angebrachte
Wegemarkierungen wird der Wegeverlauf dauerhafter und nachhaltiger als
allgemein üblich gekennzeichnet, da die Kästen i.d.R. ab 3 Meter Höhe
angebracht werden. In Zusammenarbeit mit den Naturschutzverbänden werden
wichtige Impulse für einen nachhaltigen Artenschutz und eine nachhaltige
Wegmarkierung gegeben. Pilger/Wanderer/Fahrradfahrer wird aufgezeigt, was sie
zu Hause tun können.
(Pilger-)Herbergen entlang der Pilgerwege einrichten/ergänzen
und neben Nist-/Überwinterungshilfen für bedrohte Tiere mit Igel-Kuppeln,
Erneuerbaren Energien, Hochbeeten (für z.B. Kräuter), biologischen
Pflanzen-Kläranlagen, Zisternen …Blühpflanzen, Dach-/Wandbegrünungen ausstatten
und so mögliche Nachhaltigkeitsaspekte aufzeigen.
Orte der Stille
und Besinnung einrichten.
Cluster von
Nist-/Überwinterungshilfen für bedrohte Tierarten sowie zweckmäßige
Pflanzenarten unter Nachbarn einrichten
und anpflanzen.
Aufklärungsarbeit in
Kindergärten, Schulen, Vereinen….. und gemeinsames
Bauen der Nist-/Überwinterungskästen … in festen Einrichtungen entlang
der Pilgerwege unter Einbindung der regionalen Naturschutzverbände, der
Waldbesitzer, der Förster, der am Pilgerweg gelegenen Privatleute ….; der
örtlichen Presse…;
Erstellen von Katastern, um im Jahresvergleich
die Bruttätigkeit bedrohter Tierarten aufzeigen und vergleichen zu können.
Baumlehrpfade anlegen und betreuen.
Projektpläne erstellen…. usw..
Alle diese
Maßnahmen führen zwangsläufig zu einer länderübergreifenden
Vernetzung, wodurch ein jeder vom anderen lernen kann.
Da gerade auf den
Jakobswegen (insbesondere in Spanien) nahezu alle Nationalitäten vertreten
sind, ist die Wirkung „weltumspannend“.
Nisthilfen kaufen bei: www.schwegler-natur.de
Literatur: www.pala-verlag.de
Dokumentar-Film: More than honey
Bauanleitungen: www.manololink.com
– Wegmarkierung
Unter der Adresse http://artenschutzundwegemarkierung.blogspot.de/
sind Informationen über mein Projekt einzusehen
sind Informationen über mein Projekt einzusehen
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